Rasse

Schottische Hochlandrinder (Highland Cattle) bilden eine der ältesten gezüchteten Kuhrassen. Früheste Berichte gehen bis ins 6. Jahrhundert zurück. Herdenbücher bestehen seit der Mitte des 19. Jahrhunderts.

Typische Merkmale der schottischen Hochlandrinder sind ihr dichtes, langhaariges Fell und die dominanten Hörner. Die unterschiedliche Fellfarben reichen vom tiefen schwarz über rotbraun und graubraun zu silber. Angepasst an die regnerischen und windigen schottischen Hochebenen und Inseln sind sie gute Berggänger. 

Dank dem dicken Fell trotzen sie klimatischen Bedingungen, bei denen die meisten andern Kuhrassen nicht mehr gehalten werden können. Das dichte Unterfell stossen sie im Sommer, wenn es wärmer ist ab. Das Oberfell mit den typischen langen Haaren ist wasserabweisend und schützt sie zuverlässig vor Nässe. 

Typisch für Rassen, welche mit einem kargen Futterangebot und ohne Zusatzfütterung auskommen, sind schottische Hochlandrinder äusserst langlebig und spätreif. Nicht selten erreichen sie ein Alter von über 17 Jahren. Ausserdem gebären sie sehr leicht, Unterstützung durch uns Menschen ist nur selten erforderlich.

Das Fleisch der schottischen Hochlandrinder ist fett- und cholesterinarm, dafür aber eiweissreicher als normales Rindfleisch.